Narbenentstörung
Warum stören Narben?
Narbengewebe verwächst meist nicht optimal mit dem umliegenden Gewebe. Es kann wuchern oder sich zusammenziehen. Auch bei kleinsten Verletzungen kann es zu Verklebungen im Gewebe, vor allem der
Faszien, kommen.
Faszien umhüllen unsere Gefäße, Muskeln, Organe und ziehen sich wie ein „Netzwerk“ durch den ganzen Körper. Wird dieses „Netzwerk“ in seiner Beweglichkeit gestört, können Muskeln nicht mehr
reibungslos übereinander gleiten, sind Organe in ihrer Beweglichkeit und später sogar in ihrer Funktion gestört oder Gefäße (Blut-/Lymphgefäße, Nervengewebe) können keine ausreichende Versorgung
leisten.
Wir erkennen also das Narben nicht nur Probleme am Bewegungsapparat, sondern auch organische Einschränkungen hervorrufen können und sich außerdem auf die Psyche auswirken.
Auch Meridiane werden nicht selten durch Narbengewebe gestört.
Wie erkenne ich, das eine Narbe stört?
Ein „Narbenstörfeld“ entsteht. Die Narbe kann schmerzen, jucken, heiß oder kalt sein oder auch immer wieder nässen.
Immer wiederkehrende Lahmheiten können entstehen oder chronische Erkrankungen auftreten, für die keine genaue Ursache gefunden werden kann.
Wie werden Narben entstört?
Es gibt viele Möglichkeiten um Narben zu entstören. Ich wende Massagen und Faszientechniken an, zusätzlich Farblicht oder Aroma-Öle. Meist reicht eine einmalige Entstörung einer Narbe aus.
Es kann aber auch vorkommen, das eine Narbe starke Verwachsungen in tieferes Gewebe mit sich bringt und dadurch mehrere Behandlungen nötig sind.
Durch regelmäßiges auftragen einer APM Creme, kann das Narbengewebe wieder geschmeidig und der Energiefluss im Narbengebiet aufrecht erhalten werden.
Touch-for-Health
Es gibt viele Touch-for-Health Techniken die man beim Tier anwenden kann. Folgende Techniken lasse ich in meine Behandlungen mit einfließen:
Akupressur
Meridianmassage
Neurovaskuläre und neurolymphatische Reflexzonen
Durch Akupressur und Meridianmassage kann ich gezielt Meridiane behandeln oder für einen Ausgleich von Energie in den Meridianen sorgen. Es können Energieflussstörungen gelöst und behandelt werden.
Neurovaskuläre und neurolymphatische Reflexzonen sind Stellen am
Körper, über die andere bestimmte Bereiche am Körper beeinflusst werden können. Die neurovaskulären Reflexpunkte liegen am Kopf und wirken auf das vaskuläre System (=Blutsystem). Ihre
Hauptaufgabe ist die tiefe Durchblutung von Organgen und Muskeln. Die Punkte werden ca. 40-50 Sek. gehalten.
Neurolymphatische Reflexpunkte steuern den Fluss des Lymphsystems und korrespondieren immer mit einem bestimmten Organ. Diese Punkte liegen hauptsächlich am Rücken und am Brustkorb und werden
10-20 Sek. mit leichtem Druck massiert.
Wann verwende ich diese Punkte?
Wenn ein zu behandelndes Gebiet so schmerzhaft ist, dass das Tier sich dort nicht anfassen lassen möchte nutze ich diese Reflexzonen. So kann ich in dem zu behandelndem Bereich Durchblutung
und Abtransport von Schlackstoffen fördern. Der Heilungsprozess beginnt und ich kann eventuell bei einer weiteren Behandlung am zutreffenden Gebiet direkt behandeln.